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La Dolce Vita hat ihren Preis

  • Autorenbild: kontakt7886
    kontakt7886
  • 29. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Alle reden vom Traum: ein Haus mit Olivenhain, eine Villa mit Zypressenallee, Sonne satt. Klingt nach Dolce Vita pur. Aber keiner erzählt dir, was es kostet – und zwar nicht nur in Euro.



Villa in der Toskana mit langer Zypressenallee, typisches italienisches Landschaftsbild


Fangen wir beim Offensichtlichen an:Heizkosten.


Ja, Heizkosten – in Italien!


Wer glaubt, man braucht im Süden keine Heizung, hat noch nie einen italienischen Altbau im Januar erlebt. Steinwände halten zwar die Sommerhitze draußen, aber im Winter fühlst du dich wie im Kühlschrank.


Lösung?


Palettenöfen, gemeinschaftlich bestelltes Holz mit den Nachbarn oder ein cleverer Mix aus Gas und Wärmepumpe.


Dann kommen die Nebenkosten, die keiner auf dem Schirm hat.


Müllgebühren zum Beispiel.


In manchen Gemeinden zahlt man wenig, in anderen so viel, dass man sich fragt, ob der Bürgermeister persönlich die Tonne leert. Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen und vorab Infos bei der Gemeinde einzuholen.



Traditioneller italienischer Innenhof mit Steinmauern und rustikalem Charme


Und dann die kleinen Nervtöter:


Mücken am See, feuchte Keller in historischen Häusern, das tägliche Warten auf den Handwerker, der „morgen ganz sicher“ kommt.

Spoiler: tut er nicht.


Wer’s praktisch mag, legt sich gleich einen Luftentfeuchter zu und baut sich ein Netzwerk aus verlässlichen Handwerkern auf – am besten über Nachbarn, die sowieso alles wissen.


Unterm Strich:


La Dolce Vita gibt es. Aber sie ist kein Sonderangebot.

Du zahlst mit Geld, Geduld und manchmal mit Nerven.


Die Frage ist nur: Ist es dir das wert?


Für viele von uns lautet die Antwort: Ja – weil die Mischung aus Chaos und Charme eben genau das ist, was Italien so unwiderstehlich macht.



Ältere italienische Frau in einer schmalen Dorfgasse



 
 
 

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